Von Montag bis Samstag schwiegen die Wälder, am Sonntag kehren die Stimmen zurück!
Ja ihr Lieben, es ist wieder Zeit für Poesie à la carte, dieses mal zum Thema „Träume“. Wie immer bin ich sehr gespannt, was meinen Mitautorinnen zur Welt der Träume eingefallen ist und wenn ihr auch schon ganz kribbelig seit, dann guckst du hier: Poesie á la carte
Wovon ich Träume
Tausend Wünsche sich
erfüllen,
wie einst Jesus über
Wasser geh’n,
reich beschenkt vom eignen
Willen,
gesund und stark im Leben
steh’n,
man überwindet Zeit und
Raum,
ach wär’ das Leben wie
ein Traum!
Ein jeder hat so seine
Träume,
ewig’s Glück, Gut und
viel Geld,
es wachsen manche großen
Bäume,
mit Wunsches Macht zum
Himmelszelt,
zerplatzen dort, es war
nur Schaum,
warum ist Leben nicht ein
Traum?
Wären Menschen nur
Bescheiden,
nicht voll Gier auf
eigenes Glück,
könnten sich die Völker
leiden,
käme Frieden uns
vielleicht zurück,
zu Hoffen wag’ ich
solches kaum,
dann wäre Platz für
jeden Traum.
Traumbild
Aus Seelentief steigt
Bildgesicht,
empor in Traumesschwaden,
woher es kommt, das weißt
du nicht,
von fremden Nachtgestaden.
Es segelt auf
Gedankenfluss,
schwimmt in der
Sehnsuchtsquelle,
entstanden aus dem
Überdruss
an des harten Tages
Schwelle.
So folgt es dir in deine
Nacht
und singt dir seine
Lieder.
Es nutzt im Schlafe seine
Macht,
ringt deine Mühsal
nieder.
Die Nachtfee hat es dir
geschenkt,
dem Tage zu vergeben,
das Traumbild deine Sinne
lenkt,
auf Morgen und das Leben.
Träumereien
Es träumt der Mensch den
alten Traum,
von Frieden und
Glückseligkeit,
doch könnt man in die
Zukunft schau’n,
wär’ die Erfüllung
doch sehr weit.
Denn statt des Traumes
Kraft zu leben,
das Morgen alle Fröhlich
sind,
lässt er die Gier sich
stets erheben,
worauf ein neuer Kampf
beginnt.
Doch einmal ist der Krieg
verloren,
die Welt zerschlagen weit
und breit,
dann wird ein neuer Traum
geboren,
vom Frieden und
Glückseligkeit.
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