Farbenpracht wo hin man schaut,
der Wald er scheint zu brennen,
unwirklich, fremd und doch vertraut,
kann man dies Bildnis nennen.
Blattregen deckt die Wege zu,
als wollt er sie verstecken,
schon strebt der Wald zur Winterruh,
bald wird Schneeweiß ihn decken.
Nebel wecken jetzt die Tage,
mit diffusen Dunstgestalten,
in ihnen wirkt das Leben wage,
als würden Geister walten.
Herbst ist König in den Fluren,
sein Lied erzählt vom sterben,
des Daseins letzte Lebensspuren,
wird einst der Frühling von ihm erben.
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