Freitag, 14. August 2015

Gedanken zum Sonntag dem 16. 08. 2015 Poesie à la carte




Erde

Mikroben kleine Mineralgebilde,
die in Unendlichkeit sich finden,
führen festen Grund im Schilde,
wenn sie sich aneinander binden.
Verhaken sich zu zähen Massen,
die sich kaum mehr trennen lassen.
Wachsen weiter, dass da werde,
mancherlei gar nützlich Erde.

Auch die Erde will noch zeigen,
hier im großen Schöpfungsreigen,
all die Vielfalt die ihr eigen,
und ihr Können nicht verschweigen.

Man kann sie zu Steinen formen,
nach modernsten Hochbaunormen,
die noch in Millionen Tagen,
Brücken über Flüsse tragen.
Pflanzen ist sie Heim und Halt,
gibt Wurzelstand dem Tannenwald,
schenkt dem Fußball grünes Gras,
und lässt schmelzen sich zu Glas.

Erden gibt es je nach Laune
der Natur, als rote, braune,
manchmal auch, man staune,
aus weißem Farbpigment Geraune.

Sie ist der Stein und ist der Sand,
wächst und gedeiht in jedem Land.
Wir können ohne sie nicht sein,
denn Mutter ist sie ganz allein,
für alles wovon wir umgeben,
ohne Erde kann nichts Leben.
Ist der Grund auf dem wir gehen,
und bleibt als Schicksal uns bestehen.

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