Donnerstag, 9. Januar 2014

Tannen im Wind




Ich sehe die Tannen sich wiegen,
im Winde, im dunkel der Nacht,
die Stämme im Takte sich biegen,
ein Gleichklang zum Träumen gemacht.
Ich fühl die Erinnerung steigen,
aus dem Grunde des Herzens herauf,
die Bilder, die mir wieder zeigen,
hier nahm mein Glück seinen Lauf.

Wir trafen uns bei jenen Tannen,
die Liebe fand dort ihren Halt.
Wo einst unsre Träume begannen,
weht heute nur Wind rau und kalt.
Ich kann deine Augen noch fühlen,
oft versank ich in deinem Blick.
Will Sehnsucht nun mit mir spielen,
als brächt sie die Tage zurück?

Ich sehe die Tannen und weine,
ohne dich ist mein Herz so allein,
sitzt hier nun im Mondenscheine,
und kann dir nie mehr nahe sein.
Wohin ist die Liebe gezogen,
die uns der Sommer gebracht?
Vom Wind sind die Tannen gebogen,
mein Herz schweigt im dunkel der Nacht.

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