Sonntag, 12. Januar 2014

Blick vom Wegesrand




Ein Bussard sitzt auf einem Ausguck
und späht hinaus ins Feld.
Ich gönn mir einen tiefen Schluck,
erfreut von dieser schönen Welt.
Die Äcker liegen braun und still,
ihr Werk ist nun vollendet,
und weil das Leben es so will,
sich jetzt der Zyklus wendet.
Herbst zieht nun durch weite Flur,
und Nebel küsst die Auen,
es färbt das Kleid sich der Natur,
der Wald ist feurig anzuschauen.

Die Tage gehen nun schnell vorbei,
das Dunkel will kaum fliehen,
der Wind weht Eis und Schnee herbei,
die Vögel Südwärts ziehen.
Und ich sitze hier am Wegesrand
und fühle mich geborgen,
der Eichenstab in meiner Hand,
er vertreibt mir meine Sorgen.
Herbst zieht nun durch weite Flur,
und Nebel küsst die Auen,
doch gibt die Schönheit der Natur,
mir Freude und Vertrauen.

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