Ein
Blütenkelch im Sonnenglanz,
lädt mich zu einer Reise
ein,
hinunter in ein fremdes
Land,
dass kaum ein Mensch je
sah.
Meine Seele schenk ich
ganz,
der Blüte zart im hellen
Schein,
steig über ihren hohen
Rand,
und bin der Schöpfung
nah.
Immer tiefer Steig ich ab
alle Wunder zu begreifen,
was Menschen nur verborgen
bleibt,
erfüllt mein Herz mit
Andacht.
Ich stütze mich am
Blütenstab,
und lass die Augen
schweifen,
zu sehen, was das Leben
treibt,
was alles Dasein ausmacht.
Leise spricht etwas zu
mir:
„Schau all die kleinen
Wunder,
Menschenkind ich rate dir,
schick oft dein Herz hier
runter!
Jetzt aber ist es Zeit zu
gehen.
Vergiss niemals im Leben,
was heute hier du hast
gesehen,
wird jedem nicht gegeben!
Du sahst der Schöpfung
ins Gesicht,
bist nun Magie des Lebens,
doch andre Menschen
glauben nicht,
sie zu bekehren ist
vergebens!“
Ich geh den weiten Weg
zurück,
zu den vertrauten Dingen,
ein Lied begleitet meinen
Schritt
in mir ist nur Vertrauen.
Mein Herz ist angefüllt
mit Glück,
ich hör mich leise
singen,
bring das Lebenswunder
mit,
kann auf die Schöpfung
bauen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen