Samstag, 16. Januar 2016

Poesie à la carte zum 17.01.2016



Habt ihr es bemerkt? Poesie à la carte kommt im neuen Jahr nur an jedem zweiten Sonntag und heute ist es wieder so weit!

Das Thema sind die „Sterne“, die jeden Abend über uns erscheinen und mit ihrer mystischen Macht die Menschen seit Jahrtausenden in ihren Bann ziehen.

Ich freue mich auf die Gedanken meiner Mitautorinnen, deren Texte ihr wie immer hier findet: Poesie à la carte
 Meine kleinen Gedichte stehen direkt hier im Anschluss und ich wünsche euch viel Freude damit!
 Jetzt wollen wir, wie die Gallier, hoffen, dass uns der Himmel nicht auf den Kopf fällt und uns an den getexteten Sternen und den Himmelskörpern am Firmament gleichermaßen erfreuen.





Der Sternenwanderer

Ein Wanderer am Firmament
zieht einsam seinen Straßen,
von Stern zu Stern reist er im All
und sucht dabei das Glück,
auf Wegen, die noch niemand kennt,
auf Menschen fremden Gassen.
Wir sehen ihn nur von Fall zu Fall
und begleiten ihn ein Stück.

Was er erlebt am Himmelszelt
wird nie ein Mensch erfahren
und was er hört, ist Sternenlied
der Klang uralter Weisen.
Sie singen von der Erdenwelt
vor vielen Tausend Jahren,
sie wissen, wo die Zeit hinzieht,
kennen der Menschheit Reisen.

Manchmal in den Träumen tief
hörte ich ihn mir erzählen,
vom Leben in der alten Zeit
und der Schönheit unserer Erde.
Mir schien, als ob er nach mir rief,
als ließe er mich wählen,
ob ich mit ihm am Himmel weit
ein Sternenwanderer werde.







Dein Stern

Ein heller Stern wacht über dich,
und er begleitet deine Tage,
was auch geschieht, er denkt an dich,
und hält dein Schicksal in der Waage.








Der Stern, das Licht der Welt

Ein heller Stern über dem Land,
er leuchtet allen tief in ihre Seelen,
sieht dort was du in dir verbannt,
erkennt die Dinge, die dich quälen.
Der Stern lässt sich nicht hintergehen,
du kannst dich nicht verstecken,
er kann all deine Sorgen sehen,
und weiß um deine dunklen Ecken.
Das Licht für alle will er sein,
den Weg zum Glück uns zeigen,
lässt du sein Leuchten gern herein,
dann wird dein Herz nicht schweigen.
Du wirst erfahren, wer du bist,
und, welch große Kraft dich leitet,
er zeigt, was wirklich wichtig ist,
was dir Zufriedenheit bereitet.
Es ist der Stern, aus jener Nacht,
über dem Stall von Bethlehem,
er hat der Welt das Kind gebracht,
und leuchtet uns seit ehedem.






Texte: ©Jürgen Kohl  Bilder: Pixabay

1 Kommentar:

  1. Manchmal liest man vor sich hin oder blättert nur so und findet Sterne, wunderbar beschrieben. Möge ein Stern Dir leuchten, Klärchen

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