Blogvorstellung
Marion K. schreiben
befreit
Marion Krüger ist eine
sehr kreative Frau, sie sagt von sich selbst:
Ich bin kein
Schriftsteller, sondern schreibe mir alles, was mich bewegt von der
Seele!
Und wenn man ihre Blogs
besucht, kommt man ganz schön ins Staunen.
Da findet man sehr
nachdenkliche Texte genauso wie Gedichte und Bildergeschichten.
Bubi, seines Zeichens ein
Wellensittich und der Mitbewohner von Marion und ihrer
Lebensgefährtin Gisela erzählt hier aus seinem Alltag im Kreise der
Familie und man findet berührende Geschichten aus der Kindheit und
Jugend von Marion in der damaligen DDR.
Mal was zum kennenlernen:
Die Mitgift
7.
2. 10
Es war Winter 1915.
Agnes und ihre Mutter lebten in einer kleinen Stadt in Niederschlesien.
Gerade hatten sie die traurige Nachricht bekommen, dass Agnes Vater gefallen war.
Beide bangten nun um den geliebten Sohn und Bruder. Er war auch eingezogen.
Es war Winter 1915.
Agnes und ihre Mutter lebten in einer kleinen Stadt in Niederschlesien.
Gerade hatten sie die traurige Nachricht bekommen, dass Agnes Vater gefallen war.
Beide bangten nun um den geliebten Sohn und Bruder. Er war auch eingezogen.
Agnes
Mutter war zwölf Stunden am Tag in der Tuchfabrik arbeiten. Abends
kam sie todmüde heim.
Auf
diesen Augenblick freute sich Agnes immer.
Sie
wohnten in einer kleinen Zweizimmerwohnung über einer Stellmacherei.
Die Tochter des Stellmachers war Agnes Freundin. Wenn sie ihre
Hausaufgaben erledigt hatten, verbrachten beide viel Zeit gemeinsam.
Als an einem dieser Winterabende ihre Mutter heimkam,
sagte sie: „ Agnes, wir müssen noch etwas besprechen.“ „Ja
Mutti“bekam sie zur Antwort. „Geht es um meinen Beruf?“ So
lange Agnes denken konnte, wollte sie Krankenschwester werden. Im
kommenden Sommer würde sie die Schule beenden. Nun wurde es ernst.
Beide setzen sich in die mollig warme Küche und Mutter erzählte.
„Weißt du, ich habe heute im Stift einen Termin mit der Mutter
Oberin gemacht.Wir sollen morgen am Nachmittag zu ihr kommen.“ „Oh,
Mutti“antwortete Agnes, „ich freue mich. Nun kann ich endlich
Krankenschwester werden.“ Die Mutter schaute ihrer Kleinen
hinterher, als sie nach einem Gutenachtkuss aus der Küche huschte.
Überglücklich lag Agnes in ihrem Bett. Malte sich aus, wie sie in
dem langen weißen Kittel aussehen würde. In dieser Nacht träumt
sie sogar davon. Am anderen morgen sprang sie sehr zeitig aus dem
Bett. Es war Sonntag, keine Schule! Agnes musste ihrer Freundin Klara
alles berichten. Klara wollte auch
Krankenschwester werden. Sie saßen beide auf der Ofenbank und schnattern wie zwei aufgeregte Gänse. Gemeinsam stellten sie sich vor, wie sie die Kranken pflegen werden. Ach das wäre schön, seufzten sie. Agnes verabschiedete sich von Klara, denn pünktlich 15 Uhr sollten sie bei der Oberin sein.
Krankenschwester werden. Sie saßen beide auf der Ofenbank und schnattern wie zwei aufgeregte Gänse. Gemeinsam stellten sie sich vor, wie sie die Kranken pflegen werden. Ach das wäre schön, seufzten sie. Agnes verabschiedete sich von Klara, denn pünktlich 15 Uhr sollten sie bei der Oberin sein.
Dann
war es soweit.
Als
sie geklopft, öffnete eine große dunkle Gestalt die Tür.
http://marugisi1.blogspot.de/2013/12/geschichten-vom-leben-geschrieben-2013.html
Ja, und wer dann noch
Fragen hat, dem sei der zweite Blog von Marion Krüger sehr ans Herz
gelegt.
Sie mögen wundervoll
gestaltete Bild – und Textkarten? Oder sie interessieren sich für
künstlerische Arbeiten aus Speckstein und andern Materialien oder
Collagen?
Bitte schön schauen sie
sich um:
Kreativblog Marion K
Bilder, Speckstein, Laubsäge, Collage
Ich mag die Blogs von
Marion, weil sie mit sehr viel Liebe und Engagement gemacht sind. Es
lohnt sich da mal rein zuschauen!
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