Samstag, 5. April 2014

Die Erde lebt und bebt


Wenn Gebäude leise zittern,
als würden sie ihr Ende wittern,
weil im Zorn die Erde bebt,
erschrickt ein jedes Herz das lebt.

Tief aus dem Laibe des Planeten,
lehrt uns eine Macht das beten,
die der Mensch zu oft verkennt,
wenn er durch sein Dasein rennt.

Doch seit vielen tausend Jahren,
wissen wir von den Gefahren,
die, weil wir ja so vermessen,
stets auf' s neue wir vergessen.

Müssen noch mehr Wälder fällen,
neue Häuser rasch erstellen,
bis das letzte Land verbaut,
die letzte Insel noch versaut.

Doch wir werden nie einlenken,
denn wir wollen ja nicht denken,
sondern uns im Reichtum sonnen,
denn wir illegal gewonnen.

Wenn die Häuser wieder schwanken,
beherrscht die Angst unsre Gedanken,
wir könnten unser Gut verlieren,
weil wir alles stets riskieren.

Doch die Erde will uns zeigen,
nein, sie wird nicht ewig schweigen,
Mahnung sei darum ihr beben,
das wir nicht allein hier leben.

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