Dienstag, 30. April 2013

Liebesfeuer



Zwei Herzen erblühen,
zum Tag wird die Nacht,
von Liebe sie glühen,
in strahlender Pracht,
Glücksfunken sprühen,
das Leben erwacht.

Sonntag, 28. April 2013

Winter, Wandel, Frühling


In Dunkelheit die Seelen frieren,
weil Herzen ihre Kraft verlieren.
Sehnsucht ist im Schnee ertrunken,
im Sturm der Liebe Licht versunken.
Lebensglück im kalten Eis gebannt,
vom Frost mit seiner harten Hand.

Licht steigt langsam in die Stunden,
der Seelen Leid wird überwunden.
Ehe noch die Herzen sterben,
kann die Sonn den Frost beerben.

Strahlend leuchten neue Tage,
leise regt sich Sehnsucht wage.
Was im Sturme war entschwunden,
hat zur Welt zurückgefunden.
Lieb tanzt nun in den Straßen,
Frühling ist in allen Gassen.

Freitag, 26. April 2013

Jeder Augenblick



Die Weisheit der Sterne,
trägt das Schicksal dieser Welt.
Vom Licht des Mondes,
wird die Zukunft erhellt.
Jeder Augenblick zählt.

Lebensmacht


Liebe ist ewige Macht,
Mutter und endloses Sein.
Ohne Sie gäb es nur Nacht,
wären die Herzen allein.
Seelen zum Weinen gemacht!

Mittwoch, 17. April 2013

Das Thekenlied der Politik

Bürger, Bürger du musst schweigen,
wenn der Staat am Rädchen dreht.
Bürger, Bürger lasst dir zeigen,
wie man sinnlos untergeht.

Ganz egal was du auch redest,
keiner hört die wirklich zu,
für die Mächtigen im Lande,
bist du bloß wie eine Kuh.
Zahle Steuern ohne murren,
auch wenn deine Taschen leer,
tut dir auch der Magen, knurren,
die da oben wollen mehr.

Sind die Banken scheinbar pleite,
musst du sie vorm Crash bewahr' n,
hab 'n Milliarden auf der Seite,
die alle einmal deine warn.
Doch die wollen sie behalten,
nur du allein sollst gradestehn,
auch die Rente für die Alten,
wird dabei zum Teufel gehen.

Bürger, Bürger du musst blechen,
für die Mächtigen der Welt
und wir kehr' n mit hartem Rechen,
aus den Ecken all dein Geld.

Und am Sonntag gehst du wählen,
doch wer immer dabei siegt,
er wird weiter darauf zählen,
dass er alles von dir kriegt.
Denn du musst Europa retten,
und den Reichtum unsrer Herrn,
deren faule Finanz-Wetten,
sollen dich dabei nicht stör' n!

Wie lang soll das weiter gehen,
bis ihr Bürger euch mal wehrt,
ist es so schwer zu verstehen,
läuft da nicht zu viel verkehrt.
Irgendjemand muss jetzt denken,
denn wir hör' n die Meute schon,
wenn sie erst die Fahnen schwenken,
ruft man nach Revolution.

Bürger, Bürger du musst handeln,
solang da noch kein Feuer ist,
und Europa muss sich wandeln,
ehe wieder dein Blut fließt!


Der Text ist zwar schon älter, aber angesichts der bevorstehenden Wahlen immer noch aktuell!

Gedanken eines Wählers

Wieder so ein Tag,
der Frühling macht Pause,
der April meldet sich an.
Und das Rad der Dummheit dreht sich weiter.
Die Bankenretter, Griechenquäler
und Volksverarscher haben es geschafft,
heimlich still und leise,
nach erfolgreicher Ausblendung der Öffentlichkeit,
jetzt sind es 800 Milliarden € im Rettungsschirmpaket.
Und bei Schlecker gibt man sich doch noch großzügig,
dem Wähler zuliebe werden die Mitarbeiter nicht entlassen,
sondern von den Bundesländern sechs Monate gerettet.
Genau solange, bis das Superwahljahr drüber ist,
über die schlimmsten Berge.
Wenn der Wähler seine Schuldigkeit getan hat.
wenn er sich brav von den falschen Versprechungen
und all den Wahllügen hat verarschen lassen,
dann müssen auch die Schleckerfrauen einsehen,
das man sie nur dem Stimmvieh als Beruhigungsmittel,
als Wahlnarkotika hingeworfen hat.
Wie lange eigentlich wird es noch dauern,
wann ist der Punkt erreicht, an dem die Menschen anfangen,
den Politclowns in diesem Land,
den Machterhaltungsadvokaten, den Gierneurotikern,
endlich mal in den Arsch zu treten?
Wenn man bedenkt, dass es ein paar Tage sogar so aussah,
als würde der Wählerbetäubungstrick mit Schlecker scheitern,
weil eine herunter gewirtschaftete 1,5 Prozent Partei,
die immer noch Regierung spielen darf,
obwohl sie längst Hirntod ist,
dann macht das die Sache auch nicht besser.
Im Gegenteil, wer hat der FDP, die gerade anfing,
ihr eigenes Grab auf Gardemaß zu bringen,
bloß geholfen doch noch die Kurve zu kriegen?
Sollte die Mama Merkel diese Koalition des Unsinns
tatsächlich retten wollen?
Im Retten hat sie mittlerweile Übung,
jedenfalls bildet sie sich das ein.
Deutschland nutze deine Chance,
die nächsten Landtagswahlen sind wichtig,
wenn CDU und FDP hier abgewatscht werden,
dann ist das Berliner Grusselkapinet bald Geschichte.
Auf geht’s ihr Wähler, an die Urnen!

Dienstag, 16. April 2013

Windlied


Ganz sanft weht eine Brise
und streicht hinab ins Tal,
das Gras dort auf der Wiese,
wiegt sich in ihrem Strahl.
Es ist das Lied vom Wind nur,
dass dort die Welt berührt,
beseelter Atem der Natur,
der die Zeiten mit sich führt.

Seit Langem, schon vor Menschenzeit,
erforscht der Wind die Welten
und hält in sich für uns bereit,
Lieder, die für ewig gelten.
Er singt die Lebensmelodie,
für uns und alle Wesen
und dieser Klang verendet nie,
ist immer da gewesen.

Doch einmal, wenn die Welt vergisst,
was seine Lieder lehren,
was allen Lebens Ursprung ist,
dann muss der Wind sich wehren.
Erhebt sich dann mit Sturmgebraus,
lässt seine Stimme beben
und treibt uns unseren Hochmut aus,
lehrt Ehrfurcht vor dem Leben.

So ist der Wind mit seinem Lied
ein Wächter für das Leben,
solang er durch die Welten zieht,
wird es Zukunft immer geben.
Darum erfreue dich am Gesang,
und hör ihn immer wieder,
der aller schönste Lebensklang,
das sind vom Wind die Lieder.

Montag, 15. April 2013

Reise in einen Blütenkelch



Ein Blütenkelch im Sonnenglanz,
lädt mich zu einer Reise ein,
hinunter in ein fremdes Land,
dass kaum ein Mensch je sah.
Meine Seele schenk ich ganz,
der Blüte zart im hellen Schein,
steig über ihren hohen Rand,
und bin der Schöpfung nah.

Immer tiefer Steig ich ab
alle Wunder zu begreifen,
was Menschen nur verborgen bleibt,
erfüllt mein Herz mit Andacht.
Ich stütze mich am Blütenstab,
und lass die Augen schweifen,
zu sehen, was das Leben treibt,
was alles Dasein ausmacht.

Leise spricht etwas zu mir:
„Schau all die kleinen Wunder,
Menschenkind ich rate dir,
schick oft dein Herz hier runter!
Jetzt aber ist es Zeit zu gehen.
Vergiss niemals im Leben,
was heute hier du hast gesehen,
wird jedem nicht gegeben!
Du sahst der Schöpfung ins Gesicht,
bist nun Magie des Lebens,
doch andre Menschen glauben nicht,
sie zu bekehren ist vergebens!“

Ich geh den weiten Weg zurück,
zu den vertrauten Dingen,
ein Lied begleitet meinen Schritt
in mir ist nur Vertrauen.
Mein Herz ist angefüllt mit Glück,
ich hör mich leise singen,
bring das Lebenswunder mit,
kann auf die Schöpfung bauen.

Sonntag, 14. April 2013

Früher und heute



Ein altes Foto in der Hand,
gibt mir die Jugendtage wieder,
mein Blick schweift über Bauernland,
sieht Wiesen und den Strauch vom Flieder.
Klatschmohn leuchtet in den Feldern,
am Wegesrand Kornblumen blühen,
beim Wandern in den Buchenwäldern,
sah man noch das Rehwild ziehen.
Im Sommer baden in Waldteichen,
und trocknen dann im Sonnenschein,
auf einer Lichtung bei den alten Eichen,
das schien das größte Glück zu sein.
Tausend Schmetterlinge in den Wiesen,
ein Anblick, der unglaublich war,
wenn wir im Gras, uns niederließen,
kamen sie uns oft ganz nah.
Überall wo hin man blickte,
im großen Garten der Natur,
gab' s etwas, das das Herz verzückte,
war immer Lebensfreude pur.

Das alte Foto in der Hand,
aus meinen Kindheitstagen,
es zeigt ein längst verschollenes Land,
die Bauern sind ins Grab getragen.
Das schöne Rot der Klatchmohnblüten,
die einst im Feld den Blick erfreuten,
wurde ersetzt durch Plastiktüten,
abgelegt von dummen Leuten.
Die Buchenwälder mussten weichen,
in Reih und Glied stehn dort jetzt Fichten,
kein Wasser ist mehr in den Teichen,
für die Rehe kam die Zeit zum Flüchten.
Man baute eine Schallschutzwand,
als Blickfang an der Autobahn,
dorthin wo einst der Flieder stand,
ein kleiner Teil vom ganzen Wahn.
Fortschritt nennt man diesen Unsinn,
Wachstum sei die höchste Pflicht,
doch wer denkt da ist Verstand drin,
dem sei gesagt, das glaub ich nicht!

Samstag, 13. April 2013

Weltlied

Was die Sterne sehen,
und der Mond erzählt,
ist der Lauf der Zeiten,
ist das Lied der Welt.

Vom Glück des Wanderns


Ein Diadem aus Sonnenfeuer,
umkränzt der Berge steile Gipfel,
hell leuchtet dort der Schnee am Stein.

Göttlich lugt das Felsgemäuer,
zwischen der Tanne hoher Wipfel,
in den schönen jungen Tag hinein.

Einsam zieht der Wandersmann,
in den neuen frischen Tag,
singend folgt er den alten Wegen.

Steigt gemächlich froh bergan,
vergessen ist des Lebens plag,
im Herzen drin fühlt er Gottessegen.

Ungestört in der Natur,
im Jetzt und Hier gefangen,
lernt der Mensch vom wahren Glück.

Eine kurze Weile nur,
wie schnell ist es vergangen,
und nichts als Wehmut bleibt zurück.

Donnerstag, 11. April 2013

Winterwandern


 Weiß und gleißend bricht das Licht,
alles ruht im dichten Schneegewand.
Bäume unter der Winterlast versteckt,
bizarr geformt in der Welt vergessen.
Jeder Sonnenstrahl schafft Flimmerbilder,
die Kälte macht die Augen tränen.
Unwirklich luken Sträucher aus dem Weiß,
sehen aus wie mit Puderzucker beladen.
Ein See im Tal spiegelt sich selbst,
auf dem Eis Kinder, nicht größer als Flöhe.
Der Weg hinab in Schneewehen ertrunken,
jeder Schritt ein eigenes Abenteuer.
Winterwandern über Mittelgebirgsmatten,
zu zweit und doch einsam im Schneeland.
Gedanken ordnen sich um einander,
die Seele genießt, der Körper erfrischt.
Nach zwei Stunden ist die Lunge gereinigt,
die klare Luft bringt die Atmung in Schwung.
Verfroren und müde, Ankunft am Ziel,
glücklich im Herzen, mit knurrendem Magen.
Ein Tag, unvergesslich, das Leben gespürt!

Miteinander


Du bist anders, doch das stört nicht,
weil jeder anders ist als du,
von uns steht keiner nur im Licht,
aber alle hier gehören dazu.
Niemand von uns ist ein König,
und ein Talent ist auch in dir
was dir gegeben ist nicht wenig,
und Mensch zu sein bedeutet „Wir“.
Geh voran und komm nach vorn,
du musst nicht nur im Schatten stehn,
wie wir bist du als Mensch geborn,
und sollst an unsrer Seite gehen.
Gemeinsam meistern wir das Leben,
zusammen ist nichts wirklich schwer,
uns allen ist viel Kraft gegeben,
da ist dein Platz, lass ihn nicht leer.

In unserem Land leben viele Menschen mit Handicap, aber nur wenigen ist es vergönnt trotzdem ein halbwegs normales Leben zuführen. Und immer noch wird viel geredet, wenn es um Integration von Menschen mit Einschränkungen geht, aber das Handeln geht sehr langsam.
DAS MUSS SICH ÄNDERN!!

Der Gesang des Windes


Sanft erhebt der Wind die Stimme,
trägt sein Lied weit über Land,
streichelt damit alles Leben,
liegt es doch in seiner Hand.
Erst noch leise und melodisch,
klingt sein Raunen uns ans Ohr,
langsam wird es dann zum Rauschen,
und erwacht zum großen Chor.
Jedes Wesen, das da wandelt,
soll erkennen seine Macht,
er ist der Hüter unserer Welt,
der über alles Dasein wacht.
Was die Zeiten überdauert,
dass wird von ihm mit bestimmt,
weil allem was die Erde schädigt,
sein großer Zorn den Atem nimmt.

Sanft erhebt der Wind die Stimme,
und voll Ehrfurcht lauschen wir,
denn sein Lied enthält die Botschaft:
Ich war lange vor euch hier!