Samstag, 31. Oktober 2015

Poesie à la carte zum 01.11. 2015


Alle Tage ist kein Sonntag, aber der nächste Sonntag kommt bestimmt. Und mit ihm wieder poetische Texte diesmal zum „Tanz“ Hier bei Poesie à la carte findet ihr wieder die Texte, die meine Mitstreiterinnen zu diesem schönen Thema geschrieben haben.

Also, guckst du hier: Poesie à la carte
Meine Beiträge könnt ihr gleich hier lesen!

Ich wünsche euch einen schönen, poetischen Sonntag!
Und wenn ihr ein wenig Beschäftigung sucht, an diesem geisterhaften November Wochenende, wie wäre es mit Tanzen!








Tanzen

Menschen drehen sich im Kreise
melodisch klingt ein altes Lied
Körper gehen auf die Reise
und der Alltagstrott entflieht.
Herzen öffnen sich und beben
im Takt der alten Melodie
glücklich sein, so heißt ihr streben
und im Tanz erlangen sie
jenen Freiheit die von Nöten
dass ein Wunder neu gelingt.
Tanzen ist, wenn Seelen beten
bis des Kummers Macht zerspringt.







Lebenstanz

Um den Baum im flinken Reigen
wirbelt junges Volk im Tanz,
wollen ihre Jugend zeigen,
die Sorgen sind vergessen ganz.

Einst da führte ich Isolde,
auch zum Tanzen in den Mai,
doch für mich und meine Holde,
ist jene Jugendzeit vorbei.

Nur das Tanzen blieb bestehen,
trägt uns immer mit sich fort,
kann die Schönheit auch verwehen,
Tanzen ist der Liebe Wort.

Wenn die alten Lieder tönen,
dreh’n wir uns wie einst im Mai,
und vergessen ist das Stöhnen,
über die Glieder Knackerei.

Um den Baum im flinken Reigen,
noch einmal ein letzter Tanz,
um dem Alter anzuzeigen,
unsre Jugend starb nicht ganz.





Texte: ©Jürgen Kohl 2015 Bildquelle: Pixabay

Samstag, 24. Oktober 2015

Poesie à la carte zum 25. 10. 2015


Endlich ist es wieder soweit, der Sonntag steht vor der Tür. Und bei Poesie à la Carte dreht sich diesmal alles um die „Freiheit“! Ich bin so frei und empfehle euch ein paar Minuten Poesie, dann wird dieser Sonntag wieder etwas Besonderes!Wenn ihr jetzt gespannt seit auf die Texte meiner geschätzten Kolleginnen, dann einfach dem Link folgen: Posie à la carte


Meinen Beitrag findet ihr gleich hier!







Die alte Dame Freiheit

Auf einer Insel lebt eine Frau,
man hat sie dereinst dorthin verbannt,
sie war gefährlich, ein Feind der Regierung,
ihr Name ist Freiheit und allen bekannt.
Die Völker der Erde sollte sie führen,
in eine Zukunft in Frieden und Glück,
doch alle Herrscher mussten sie fürchten,
so trieb man sie fort und sie kam nie zurück.
In finsteren Nächten nahm man ihre Kinder,
die hießen Gleichheit und Gerechtigkeit,
man brachte sie weg und vergaß ihre Namen,
geschehen ist das vor sehr langer Zeit.
Jetzt sitzt die Freiheit einsam am Ufer,
sie schaut übers Meer hinaus in die Welt,
dort gibt es Menschen, die sie noch suchen,
doch für viele zählt Macht nur und Geld.
So gerne will sie die Erde erobern,
und mit ihren Kindern die Völker vereinen,
manchmal, da hört sie die Welt nach ihr rufen,
dann bebt ihre Seele und sie muss weinen.
Wenn doch nur jemand den Weg zu ihr wüsste,
so dass sich endlich ein Schiff zu ihr traut,
würden schon bald wieder Lieder erklingen,
weil in den Völkern jedes Kind auf sie baut.
Darum lasst uns nicht ruhen die Flamme zu nähren,
gebt euch nicht auf und seit immer bereit,
die Völker und Stämme zusammen zu bringen,
im Namen der Freiheit und für alle Zeit!







Frei

Frei wie die Wolken im Wind
ohne Zwang einfach Leben und sein.
Frei und im Herzen ein Kind
Kummer und alle Sorgen ganz klein.
Frei, nicht wie ein Hamster im Rad
der nur den Alltagsstress kennt.
Frei in Gedanken und frei in der Tat
niemals von meiner Seele getrennt.
Will frei sein mich am Leben zu freuen
will frei sein und keine Stunde bereuen
denn die Liebe, die Hoffnung, das Glück
nur in Freiheit wachsen sie täglich ein Stück.





Samstag, 17. Oktober 2015

Poesie à la carte zum 18. 10. 2015


Es ist wieder soweit, der Sonntag ist nahe und ich bin Dankbar. Dankbar das ich wieder dabei sein kann bei Posie à la carte, nachdem ich in der letzten Woche leider nicht die Zeit gefunden habe. Das Thema diese Woche ist dann auch die "Dankbarkeit" und ich bin gespannt, was meinen Mitstreiterinnen dazu eingefallen ist.Wer gerne schöne poetische Texte mag, der ist hier genau richtig:Poesie á la carte








Dankbarkeit

Sei dankbar, wenn die Sonne lacht
sei dankbar auch bei Regen.
In jedem Sturm und jeder Nacht
verbirgt sich dir zum Segen
die Lebenskraft der Ewigkeit
die alles Dasein leitet.
Sie wird durch deine Dankbarkeit
im Erdenrund verbreitet.

Sei dankbar für das kleine Glück
sei dankbar für die Schmerzen.
Mit jedem Kummer wächst ein Stück
die Kraft in deinem Herzen
die deine Träume vorwärts treibt
bis sie sich vollenden.
Die Dankbarkeit ist es die bleibt
sie kann dein Schicksal wenden.








Kleines Wort mit großer Wirkung

Warum nicht mal Danke sagen,
wenn jemand dir ein Lächeln schenkt,
wenn Antwort kommt auf deine Fragen,
wenn ein Freund oft an dich denkt.

Dankbarkeit wärmt alle Herzen,
sie ist wie ein kleiner Funke Glück,
leuchtet so hell wie tausend Kerzen,
und strahlt bestimmt zu dir zurück.



Samstag, 3. Oktober 2015

Poesie à la carte zum 04. 10. 2015


Wieder ist eine Woche vergangen und ein Sonntag steht vor der Tür!

Und wieder haben wir uns zum Schreiben niedergesetzt und uns Gedanken gemacht zu einem neuen Thema bei
Diese Woche geht es um ein Thema, um das mein Leben kreist, seit ich lesen gelernt habe, es geht um das Buch.
Was mir da so in den Sinn gekommen ist, könnt ihr hier lesen, die Texte meiner Mitstreiter findet ihr wie immer hier: Poesie à la carte


Ich wünsche euch viel Vergnügen!








Buch

Tausende uralter Zeichen,
Hand verfasste Ewigkeit,
Wort gemalt und ohne gleichen,
Bilder aus uralter Zeit.

Längst vergessen jene Weißen,
die in alter Kunst beschrieben,
was von ihren langen Reisen,
ihnen als Essenz geblieben.

Kunstvoll Seiten eingeschlagen,
in kostbar, Zier reiches Gebinde,
erzählen uns aus fremden Tagen,
von den Herr’n und vom Gesinde.

Gotteswort und Menschen Rede,
Liebesschwur und Todesfluch,
Kulturen die der Wind verwehte,
erstehen neu in einem Buch.








Die Geburt

Hab’ geschrieben Stund’ um Stunde,
gerungen nach der Worte Kraft,
war mit der Magie im Bunde,
habe Satz für Satz geschafft.
Sitze jetzt und hoffe leise,
dass sich ein Verleger findet,
der mir nach der alten Weise,
meine Zeilen fest verbindet.
Möcht’ so gern in Händen halten,
jene Seiten die ich schrieb,
was mein Herz mich ließ gestalten,
wozu mich mein Wortschatz trieb.

Und nun liegt nach langen Wochen,
vor mir gedruckt was ich gebar
mein Herz, es schlägt mit lautem Pochen,
ein großer Traum wurde mir wahr.
Bin Vater von den vielen Zeilen,
und Mutter auch von diesem Buch,
und will doch schon zum Schreibtisch eilen,
weil ich nach neuen Worten such.