Sonntag, 27. April 2014

Unbelehrbar



Wenn in Kinderaugen Tränen stehen,
und die Angst sie rennen lässt,
kannst du der Dummheit Fratze sehen,
sie feiert mit dem Krieg ein Fest.
Denn dort wo die Kanonen grollen,
da zeigt die Menschheit ihr Gesicht,
wo vorwärts nur die Panzer rollen,
brennt in den Hirnen selten Licht.
Im Wahnsinn den Verstand ersoffen,
so spielen sie dem Tod ein Lied,
anstatt auf Lebensglück zu hoffen,
das stets im Frieden nur geschieht.
Seht, da marschieren sie, die schlauen,
hinaus aufs Feld zum Kampf bereit,
lasst sie sich auf die Köpfe hauen,
und bleibt zuhaus, das ist gescheit!

Mittwoch, 9. April 2014

Rezension zu: „Seelenzeitreise“ Gedichte von Jürgen Kohl.


Was Leser sagen


Ich muss ehrlich sagen, habe lange gewartet bis ich mir dieses Buch gekauft habe über Amazon.it weil ich in Italien lebe. Im Internet wird über den Autor nur nettes gesagt und lese dort oft lustiges über ihn. Also dachte ich mir, warum nicht mal lesen?
Ich wurde angenehm überrascht. Es liest sich locker, flockig und nicht hochgestochen und abstrakt wie ich erwartet hätte. Kann es empfehlen, hätte auch 5 Sterne vergeben können, mach'ich nur aus dem einen Grund nicht, weil es vielleicht noch bessere geben könnte, die ich noch gar nicht kenne. Urteilt doch einfach mal selbst.

Dienstag, 8. April 2014

>>Eilmeldung<< Deutschland braucht ihre Hilfe!


Wie aus gut informierten Kreisen berichtet wird, ist man in Berlin in großer Sorge. Vor einigen Wochen fand man entsetzt die Ursache für den Blödsinn, denn die Regierung uns seit Jahren als Politik verkauft. Die meisten Parlamentarier der verantwortlichen Parteien gaben zu, die Gebrauchsanweisung für ihr Gehirn, oft schon wenige Tage nach der Geburt, ungelesen im Altpapier entsorgt zu haben. Da bei einigen der Betroffenen aus Altersgründen eine Nachlieferung ausscheidet, weil die Gehirnmodelle schon seit Jahre nicht mehr Produziert werden, sind die Bürger aufgefordert, im Interesse der nationalen Sicherheit, wenn vorhanden, Kopien zur Verfügung zu stellen. Alle Bürger ab 55 Jahren, möchten sich bitte umgehend auf die Suche nach den entsprechenden Unterlagen für ihr eigenes Gehirn machen und diese in Kopie(bitte vorsichtshalber keine Originale) direkt an die Zentralen der großen Parteien zu schicken. Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, wir bitten sie eindringlichst, diesem Aufruf nachzukommen! Es geht um die Zukunft dieses Landes.


Vorsicht! Satire!

Samstag, 5. April 2014

Die Erde lebt und bebt


Wenn Gebäude leise zittern,
als würden sie ihr Ende wittern,
weil im Zorn die Erde bebt,
erschrickt ein jedes Herz das lebt.

Tief aus dem Laibe des Planeten,
lehrt uns eine Macht das beten,
die der Mensch zu oft verkennt,
wenn er durch sein Dasein rennt.

Doch seit vielen tausend Jahren,
wissen wir von den Gefahren,
die, weil wir ja so vermessen,
stets auf' s neue wir vergessen.

Müssen noch mehr Wälder fällen,
neue Häuser rasch erstellen,
bis das letzte Land verbaut,
die letzte Insel noch versaut.

Doch wir werden nie einlenken,
denn wir wollen ja nicht denken,
sondern uns im Reichtum sonnen,
denn wir illegal gewonnen.

Wenn die Häuser wieder schwanken,
beherrscht die Angst unsre Gedanken,
wir könnten unser Gut verlieren,
weil wir alles stets riskieren.

Doch die Erde will uns zeigen,
nein, sie wird nicht ewig schweigen,
Mahnung sei darum ihr beben,
das wir nicht allein hier leben.

Die Blume der Sehnsucht


Auf kargem Boden in der Ödnis Alleinsein,
steht ein Pflanze auf kaltem Hoffnungslosstein.
Sie wartet schon lange auf die Sonne der Zweisamkeit
und niemand hört, wenn ihre Seele Sehnsucht schreit.
Um sie ist es eisig und lange schon Nacht,
doch im Boden der Ödnis ruht eine herrliche Macht.
Sie liegt bei der Wurzel, der Blume, so dicht
doch das traurige Pflänzchen, es findet sie nicht.
Die Macht ist die Liebe die niemals versiegt,
die auch Verzweiflung und Schicksal besiegt.
Nur zaghaft streckt das Blümlein die Wurzel dahin,
es spürt dort ist Nahrung, fürs Dasein ein Sinn.
Und wenn die Liebe die Wurzel dann nährt,
sich das Blümlein regt und zum Himmel rauf fährt.
Dann wird es erstrahlen, die Dunkelheit weicht
und ist ein leuchten das alles erreicht.
Vorbei sind die Tage der Trauer und Nacht,
die Blume aufs Neue zum Leben erwacht,
blüht wieder in Farben, die man lange nicht sah
und ist dem göttlichen Wunder wieder ganz nah.
Und wenn du sie erblickst, dann denke daran,
dass die machtvolle Liebe auch dich tragen kann,
hinaus in ein Dasein voller Wunder und Glück.
Sie bringt auch dir deine Freude zurück.

Dienstag, 1. April 2014

Lieder des Lebens


Lass dir von den Vögeln singen,
wohin dich dein Schicksal treibt,
denn, ihre Lieder sie entspringen,
den Büchern die die Schöpfung schreibt.

Verbunden mit der Schöpfung


Wenn die Sonne langsam sinkt
und der Tag sein Ende findet
ganz leis das Lied der Nacht erklingt
das mit der Schöpfung uns verbindet.