Montag, 31. März 2014

Kalt war die Nacht


Kalt war die Nacht, Sturm war ihr Wort,
und jeden Halt riss sie mit fort.
Nichts blieb zurück, Zukunft zerstört,
aus jeder Böe hab Hass ich gehört.
Gestern noch Sonne, strahlende Zeit,
jetzt nur noch Trümmer, unendlich weit.
Liebe erloschen, Traum ist verloren,
waren die Jahre aus Lüge geboren?
Glück in den Herzen, vom Sturme verweht,
nichts ist geblieben, kein Haus mehr steht.
Seh deine Augen, kälter als Eis,
was ist geschehen, was ich nicht weiß?
Wo ist die Liebe die uns verbannt,
wer hat die Brücken zu dir verbrannt?
Kalt war die Nacht, Sturm war ihr Wort,
ein neuer Tag und nun bist du fort!

Sonntag, 30. März 2014

Frühlingsgefühle





Morgentau liegt auf den Wiesen,
Sonnenglanz bricht sich darin,
Wilde Rosen wollen sprießen,
in den Hecken, sieh doch hin.

Zartes grün bricht aus den Feldern,
verdrängt der Erde Trauerkleid,
Lärchen singen in den Wäldern,
hör nur, es ist Frühlingszeit.

Laue Winde, die jetzt wehen,
jagen Eis und Schneeluft fort,
scheue Tiere sind zu sehen,
suchen frische Nahrung dort.

Welt erwacht aus ihrem Schlafe,
die Lebensfreude nun gedeiht,
leis erklingt die Frühjahrsharfe,
jetzt beginnt die schönste Zeit.

Menschen kommt aus euren Hütten,
vertreibt auch ihr die Winternacht,
die Sonne lässt zum Tanz euch bitten,
sie nimmt dem dunklen Tag die Macht.

Ein helles Strahlen in den Augen,
aus jedem Herz die Sehnsucht ruft,
als wolle sie das Glück aufsaugen,
in allem liegt der Liebe Duft!


Donnerstag, 27. März 2014

Daseinsquelle


Hör doch was die Steine sagen,
sie erzählen dir vom Leben.
Geh um Glück die Blumen fragen,
sie werden es dir geben.
Sing mit dem Wind die alten Lieder,
aus Tausenden von Jahren.
Erlern der Tiere Sprache wieder,
um Weisheit zu erfahren.

Der Adler wird dein Herz befreien,
und zum Himmel tragen.
Von Fischen lernst du das Verzeihen,
und das Danke sagen.
Die Bäume werden Kraft dir schenken,
und deine Seele heilen.
Ein Käfer lehrt dich dran zu denken,
du musst nicht immer eilen.

Was an Dasein dir begegnet,
es kommt aus einer Quelle,
ist vom gleichen Geist gesegnet,
bis an des Todes Schwelle.
Dadurch sind wir Brüder,
der Seele und im Geist,
es ringt das Leben nieder,
wer dieses Band zerreißt.

Dienstag, 25. März 2014

Der neue, alte Weg


Warum zerstört der Mensch was ihn trägt?Wieso müssen andere Lebensformen leiden, auf diesem Planeten?
Wir sind nicht mehr wert, nur weil wir angeblich ein größeres Gehirn haben!Wir alle sind eine Einheit, vom selben Geist geschaffen, aus dem gleichen Ursprung entstanden!Wir tragen alle das selbe Wissen und die gleiche Kraft in uns!
Warum leben wir nicht in dem Verständnis miteinander, das jede einzelne Lebewesen während seiner Zeit auf dieser Erde eine Aufgabe hat?Wieso gehen wir nicht gemeinsam und helfen einander?
Lasst uns das Wissen nutzen, das die Bäume in sich tragen, nutzt die Erfahrungen, die die Tiere im Laufe von Jahrmillionen gesammelt haben.Lasst eure Seelen heilen beim Anblick der Schönheit der Blumen und Gräser. Beachtet die Farben und den Geruch der Pflanzen die ihr als Nahrung zu euch nehmt, dann ernährt ihr euch gesund und tut eurem Körper gutes.Lasst euch von den Vögeln den Weg über Land weißen und von den Fischen die Straßen der Meere zeigen.Lasst euch inspirieren von den Bildern der Sterne und singt mit dem Wind seine Lieder, in denen die Weisheiten des Lebens verborgen sind.
Macht diese Erde zu einem Platz, an dem alle Hand in Hand ihr Dasein Zufrieden genießen können!Dann ist unsere Welt ein Ort des Frieden für alles Leben und unser aller Zukunft ist sicher.
Die, die nach uns kommen werden Dankbar den Weg gehen den wir ihnen weißen, so wie jene die vor uns waren uns die richtige Richtung gezeigt haben, bzw. hätten zeigen sollen.
JK. 2014

Sonntag, 23. März 2014

Weisheit eines legendären Schamanen!


Die Menschen müssen wieder lernen zu weinen. Starke Menschen haben keine Angst vor ihren Tränen, nur die schwachen fürchten sich davor sie zu zeigen.
Archie Fire Lame Dear, Lakota(Sioux)

Donnerstag, 20. März 2014

Aufruf zu einem international Referendum zur Erreichung der Unabhängigkeit! (Vorsicht! Satire!)


Freunde, Abhängige, Unabhängige und solche, die sich für Unabhängig halten!

In diesen Tagen wo die Menschen auf der Krim unabhängig, wenn man mal von ein paar tausend schwerbewaffneten Russen absieht, entschieden haben sich in die Hände des Kreml zu begeben, ist es Zeit über die Unabhängigkeit nachzudenken.

Genau in diesem Moment, wo in Venedig die Bürger darüber Entscheiden, ob sie ihre Unabhängigkeit von Italien erreichen wollen, ohne zu wissen, wer das wieder bezahlen soll, wo Schotten und Katalanen Referenden vorbereiten die sie im Herbst dieses Jahres in die Freiheit von England bzw. Spanien führen sollen, lohnt es sich eine Lanze zu brechen. Eine Lanze gegen die Unabhängigkeit!

Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem auch die Unabhängigkeit sich unabhängig machen muss. Sie muss ihre Chance ergreifen und sich befreien, von den Fesseln der Dummheit, die sie seit Jahrhunderten gefangen halten.
Auf der ganzen Welt streben die Menschen nach ihr und wenn sie endlich errungen ist, stellt man Enttäuscht fest, der Verlust einer Abhängigkeit führt zwangsläufig zu einer neuen an anderer Stelle.

Unabhängig ist nur die Unabhängigkeit selbst, sie reist von einem Kontinent zum nächsten und lässt sich nicht halten. Überall laufen die Menschen ihr nach und wenn man glaubt, sie in Lateinamerika gefasst zu haben, da wirft sie in den arabischen Ländern ganzen Völkerscharen über den Haufen. Und das alles nur, weil jeder sie haben will, diese Unabhängigkeit.

Der eine will sich von seinem Arbeitgeber emanzipieren, die andere von ihrem Ehemann. Hier wollen sie der bösen Regierung entgehen und dort dem Steuerrecht. Mancher möchte seine Abhängigkeit von gewissen Rauschmittel los werden, ein anderer die von seiner Verwandtschaft.

Aber, was wird aus der Unabhängigkeit selbst?
Sie soll es jedem Recht machen und allen ein besseres, schöneres Leben bescheren und am Ende will keiner die Zeche zahlen.

Deswegen sage ich, stimmt für die Unabhängigkeit der Unabhängigkeit, damit wir alle nicht mehr Abhängig sind, von dem Wunsch Unabhängig zu sein!

Frühling



Vorbei die dunkle Winternacht,
überall ist sattes schönes Grün.
Vom Himmel hell die Sonne lacht
und Schäfchenwolken langsam ziehn.
Die Tage strahlen morgens schon
und alle Menschen spüren Freude.
Die Liebe trägt das Herz davon,
bringt Glücksgefühl für alle Leute.
Leben erwacht, es ist soweit.
Hier ist die schöne Frühlingszeit!

Samstag, 15. März 2014

Wie gewonnen, so zerronnen! Das Leben ist eine Satire

Es war eigentlich ein Donnerstag wie jeder andere, die Kurse an den Börsen stiegen parallel zur Arbeitslosenstatistik und in den Chefetagen der Daxmafia feierte man sich und diese Erfolge. Irgendwo im Land stiegen mal wieder die Energiepreise, aber selbstlos stürzte sich die Regierung geschlossen auf dieses Problem und senkte nach kurzer Verhandlung, im medienwirksamem Schulterschluss der Fraktionen, die Rente und das Mindestlohnniveau.
Also eigentlich ein ganz normaler Donnerstag, aber an diesem Tag geschah es!
Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen.

Ich beteiligte mich gerade an einer regionalen Hamsterkaufaktion in unserer Gemeinde, wegen der auf der Krim bevorstehenden militärischen Auseinandersetzungen, zwischen einem russischen Wahlbetrüger und Berufsverbrecher und einer ebenfalls nicht legitimen ukrainischen Umsturzregierung.
Gerade räumten wir den zweiten Supermarkt unter Missachtung der Drohungen des Geschäftsführers, als jemand rief:
„Still Leute, Ruhe verdammt nochmal! Hört doch mal, sie haben ihn verknackt, den Steuerhinterzieher!“ Und tatsächlich, im leiser werdenden Gezanke um die letzten zwei Kästen Billigbier der Marke Harzergold, hörte ich im Radio gerade noch eine Stimme sagen. „....heute am Oberlandesgericht München zu dreieinhalb Jahren Haft verurteilt!“

Frenetischer Jubel um mich herum lies mich sogar meinen beidseitigen Tinnitus kurzzeitig Vergessen. Der Geschäftsführer des Supermarktes, der uns eben noch mit der Polizei und der NSA gedroht hatte, holte spontan die gesamten Sekt und Spirituosenvorräte aus einem geheimen Lager, dessen Existenz uns der Gauner verschwiegen hatte. Aber dafür würden wir ihn bestrafen wenn die Flaschen geleert waren. Jetzt galt es ein Freudenfest zu feiern.
Auf Einweggrills, die wir noch auf einer Palette im Laden fanden brieten wir Würstchen, Steaks und alles, was wir sonst finden konnten, inklusive mehrerer Packungen dieser scheußlichen amerikanischen Marshmallows und teilten uns die beiden Kästen Harzergold brüderlich, dass heißt, die anwesenden Damen mussten sich anderweitig versorgen.

Es war geglückt! Unsere Justiz hatte ihr Meisterstück abgeliefert und unter den Augen der Öffentlichkeit, beobachtet von Kamerateams aus ganz Europa einen Steuersünder tatsächlich verurteilt. Das grenzte an ein Wunder!
Das ganze Land schaute stolz nach München, wo sie den reumütigen Sünder in Handschellen aus dem Gericht führten.

Die Regierung stellte unterdessen die kompletten zusätzlichen Steuernachzahlungen dieses morgens, immerhin einige Millionen Euro, einem Nachbarland zur Rettung einer durch kriminelle Zockerei fast Geschäftsunfähig gewordenen Bank zu Verfügung.
Aber das ging im allgemeinen Jubel über die effiziente Arbeit unserer Gerichte leider unter.

Mittwoch, 12. März 2014

Nebel im Wald



Nebel streicht durch Waldgefilde,
macht aus Bäumen Traumgebilde,
wie aus einem Märchenland.
Zwischen Bäumen springen Feen,
für das Auge kaum zu sehen,
halten sie sich tanzend bei der Hand.
Aus des Lichts diffusen Weiten,
spürst du sie vorüber gleiten,
hörst ganz leis du den Gesang.
Wohlig fährt' s dir durch die Glieder,
durch die Klänge ihrer Lieder,
ist ein schaurig schönes Bild.
Der Wald erzählt die Weltgeschichten,
viel schöner als die Menschen dichten,
dass man das pure Leben fühlt.
Gehst zurück den Weg nach Hause,
sitzt dann dort in deiner Klause
und kannst Lebensfreude spüren.
Wieder, wenn die Nebel wehen,
sehnst du dich dort nach den Feen,
wird dein Gang dich dorthin führen.

Sonntag, 9. März 2014

Endlich Frühling


Die Sonne scheint, die Herzen strahlen,
verflogen sind des Winters Qualen,
das Licht kehrt in die Welt zurück,
ein neuer Frühling schenkt uns Glück.
Hinaus, hinaus ins weite Feld,
dort kostet Freude jetzt kein Geld,
lasst uns jetzt zwischen Blumen spielen,
dann kann auch Amor besser zielen.

Samstag, 8. März 2014

Unerklärbar


Nach der Party war Meier verwirrt
und er hat in der Tür sich geirrt.
Er erwacht in den Armen,
von gleich zwei jungen Damen,
als sein Weib durch die Zimmertür schwirrt.

Musik verbindet




Jeden Samstag spielt Lehmann um vier,
im Kaffeehaus sein Schifferklavier,
ja, dann liegen die Damen,
bei den Herrn in den Armen
und Gott Amor spendiert ihm ein Bier.

Samstag, 1. März 2014

Oh Gott. oh Gott


Im Swingerclub „Nacktbar“ in Bremen,
wollt' ein Priester mal Nachhilfe nehmen,
doch der Gemeindevorstand,
hat ihn dort gleich erkannt,
jetzt sollten sich beide wohl schämen.

Politische Demenz


Dort im Landtag in Wiesbaden/Hessen,
da hat man schon manches vergessen,
was man den Wählern versprach,
war entfallen am Tag schon danach,
die Diäten erhöhten sich stets unterdessen.